Blubb. Seit dem Tod der New Economy, so um 2000, liegt das Web 1.0 in den Todeswehen. Man überlässt sein Glück nicht mehr in Andere, sondern gestaltet selber mit. Soziale Netzwerke, Online-Kaufhäuser, Creative Commons...
Die Gegenkultur in den 60er Jahren träumt von einem globalen Netzwerk, wo jeder und alles vereint ist: Avantgarde und Mainstream, Konservative und Liberale. Nazis und Naziklopper. Nun, etwa vier Dekaden später gibt es dieses globale Netzwerk, das Web 2.0. Wenn man will, kann man sich locker überwachen lasse. Was kaufe ich, wie finde ich es (Amazon)? Was mache ich jetzt gerade, was denke ich (Twitter)? Was ist meine Lieblingsmusik und wer ist mein Freund (Facebook)?
Ein freiwilliges Do-It-Yourself-CCTV.
Eine Stasi 2.0? Nein, wir sind nicht Schäuble.
Nun habe ich auch ein Blog. Ein Blog, etwas wo jeder und alles Gedanken speichern, publizieren, verknüpfen lassen kann. Meinungen, Texte, manchmal gedankenloses Geschreibsel, was die Breitband-Verbindungen verstopft.
Worüber soll dieses Blog handeln? Keine Ahnung. Ich lasse mir Zeit, werde nachdenken. Büßen? Womöglich auch. Wenn Kurt Cobain nicht so übergehyped wäre, könnte man hier auch noch ein Zitat von ihm anfügen. Das mache ich aber nicht.
Max L.
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Naja, fast.
Kommentieren dürft ihr trotzdem (und ein wenig Brot wäre auch nicht schlecht).
Kein Nervdreck, bitte.