Man kann mich also als Durchschnittsblogger sehen. Nicht viel Output, nicht viel Input. Jedoch bin ich auch nicht so ein Blogger, der bloß ein YouTube-Video einbindet und zwei, drei Gedanken dazu hinzufügt. Wenn ich über etwas bloggen will, warte ich solange, bis sich ein Thema findet.
So ein Thema hat sich gefunden, als ich über das Internet-Manifest las.
Das von mir sehr verehrte Blog mit dem schlichten Titel netzpolitik hat nun über das Internet-Manifest geschrieben. Markus Beckedahl, der Betreiber von netzpolitik, ist ein Mitunterzeichner des selbsternannten Manifestes.
Beckedahl:
Beckedahl:
Auf Initiative von Mario Sixtus hat sich eine Gruppe von Menschen in den vergangenen Wochen und Tagen im Netz vernetzt, um der Debatte über den “Untergang des sogenannten Qualitätsjournalismus” und der latenten Internetfeindlichkeit in vielen Medien ein zeitgenössisches Manifest entgegen zu setzen.Es geht also um Aufmerksamkeit, sei es um zu demonstrieren, dass sich "das Internet" (ich bin Feind von solchen Generalisierungen - was interessiert eine 14jährige Brasilianerin beispielsweise die politische Tragkraft des Internets im deutschsprachigen Raum?) mobilisier und Wege aus der (Journalismus?-)Krise aufweist.
Vielleicht wollen die 15 Unterzeichner auch einfach ihre Monopolstellung in der deutschen Internetgemeinde demonstrieren (und auch hier bitte um Verzeihung für diese unsägliche Generalisierung).
Unter den 15 Unterzeichnern befinden sich zum Teil auch eher unbekannte Blogger oder Menschen. Natürlich kennt man Mainstream-Twittereliten wie Sascha Lobo oder Mario Sixtus. Auch Stefan Niggemeier ist bekannt, und das obwohl er nicht twittert (!). Aber Peter Schink? Mercedes Bunz? Peter Schawowy? Wer sind diese Menschen, woher sollte ich sie kennen, warum dürfen sie über das Internet urteilen, was sie auch nicht mehr nutzen können als ich oder die bereits erwähnte 14jährige Brasilianerin? Weshalb dürfen sie 17 Punkte aufstellen und ich darf das nicht?
Zu den 17 Punkten sei gesagt, das ich da jetzt gar nicht groß drauf eingehen will. Revolutionäres darf man da nicht erwarten, eher aufgewärmten und neu gewürzten Brei, den man so schon tausendmal gehört und gelesen hat. Auf den Rest wäre man auch selber gekommen, wenn man ein wenig über das Thema nachgedacht hätte. Insofern ist es auch kein Manifest. Grundsätze, Merksprüche, nicht so falsche Wahrheiten. Aber kein Manifest.
Ein Beispiel gefällig? Bitte sehr.
Wer hätte das gedacht? Da bläht man die Titelzeile des Punktes ein wenig auf, stellt das alles in globalen Kontext ("...alles furchtbar wichtig!!!...") und garniert hie und da noch ein paar Fremdwörter hinzu - und tada - ein Meilenstein im Online-Publizismus ist da!
Zu den 17 Punkten sei gesagt, das ich da jetzt gar nicht groß drauf eingehen will. Revolutionäres darf man da nicht erwarten, eher aufgewärmten und neu gewürzten Brei, den man so schon tausendmal gehört und gelesen hat. Auf den Rest wäre man auch selber gekommen, wenn man ein wenig über das Thema nachgedacht hätte. Insofern ist es auch kein Manifest. Grundsätze, Merksprüche, nicht so falsche Wahrheiten. Aber kein Manifest.
Ein Beispiel gefällig? Bitte sehr.
Das Internet ist ein Medienimperium in der Jackentasche.Das Web ordnet das bestehende Mediensystem neu: Es überwindet dessen bisherige Begrenzungen und Oligopole. Veröffentlichung und Verbreitung medialer Inhalte sind nicht mehr mit hohen Investitionen verbunden. Das Selbstverständnis des Journalismus wird seiner Schlüssellochfunktion beraubt – zum Glück. Es bleibt nur die journalistische Qualität, die Journalismus von bloßer Veröffentlichung unterscheidet.
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